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Aixtron zittert um Übernahme

Bis zum 7.10. haben die Aixtron-Aktionäre Zeit, das seit Juli laufende Übernahmeangebot des chinesischen Finanzinvestors Grand Chip Investment (GCI) anzunehmen. Bisher liegt die Annahmequote bei 5%, die Mindestquote hat GCI bei 60% angesetzt. Dass der Deal durchgeht, ist noch keineswegs ausgemacht. Der Kurs der breit gestreuten Aixtron-Aktie pendelt aktuell um 5,50 Euro und damit unter den von GCI gebotenen 6 Euro. Zwei Jahre hat der 2013 von Osram gekommene Aixtron-Chef Martin Goetzeler nach einer Lösung für das angeschlagene High Tech-Unternehmen gesucht. Im Frühjahr waren die letzten strategischen Interessenten abgesprungen, übrig blieb GCI. Im Telefonat mit PLATOW zeigt sich Goetzeler zwar zuversichtlich, zu weit aus dem Fenster lehnen möchte er sich aber nicht. Anders als bei der von Medea geschluckten Kuka, wo mit Voith und Friedhelm Loh nur zwei Großaktionäre überzeugt werden mussten, hat Goetzeler in den aktuellen Roadshows viele Investoren auf Kurs zu bringen: Die 10 größten Institutionellen kommen gerade mal auf 40% der Anteile. Weitere 40% liegen bei Privatanlegern. Viele sind vor 2014 zu Kursen von 10 Euro eingestiegen und wetten jetzt auf ein nachgebessertes Angebot, was noch bis zum 5.10. möglich wäre.

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