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Aktive Preisgestaltung im Übernahmeverfahren

Erst lief alles wie geplant für den Baukonzern Standard Industries: Die US-Amerikaner verkündeten, die in Deutschland notierte Braas Monier Building Group S.A. zu übernehmen. Erwartungsgemäß wies der Verwaltungsrat des Targets das Angebot (25 Euro/Aktie) zurück. Dennoch gab es keinen Grund zur Aufregung: Der Bieter hielt indirekt rd. 29,1% der Aktien und hatte sich weitere 10% durch sog. Irrevocables gesichert. Gegen eine Dividendenzahlung und Kapitalerhöhung hatten sich die Amerikaner aber nur ungenügend abgesichert. Dies dürfte bei Übernahmeangeboten künftig wichtiger werden, erwartet Christoph Nolden, Experte für Kapitalmarktrecht bei SZA Schilling, Zutt & Anschütz.

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