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AXA vertraut bei Umsetzung seines Sparprogramms auf Hogan Lovells

Beim Kölner Versicherungskonzern AXA haben sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf die Eckpunkte des im November 2011 angekündigten Effizienzsteigerungsprogramms „focus2perform“ verständigt und damit die Basis für eine zügige Umsetzung des Sparplans gelegt. Die Sozietät Hogan Lovells begleitete die Verhandlungen mit einem Team um Partner Hendrik Kornbichler (Arbeitsrecht, München).

29. März 2012

Mit dem Programm reagiert AXA auf die sich verändernden Rahmenbedingungen im Versicherungsmarkt, vor allem durch den steigenden Preisdruck. Bis 2015 will der Konzern 328 Mio. Euro einsparen und die Verwaltung deutlich straffen. Dass das nicht über Gebühr zu Lasten der Arbeitnehmer geht, dafür setzte sich der Konzernbetriebsrat ein: Bis Ende 2015 sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Diese Vereinbarung verlängert sich um maximal zwei Jahre, wenn bestimmte Kennziffern erfüllt sind und das Sparziel auch ohne Personalabbau eingehalten werden kann. Zudem wurden im Vergleich zum heutigen Rahmensozialplan verbesserte Leistungen vereinbart, darunter höhere Abfindungen.

Alle Standorte sollen erhalten, dabei jedoch umstrukturiert werden. Die kleineren Standorte Bremen, Dortmund, Mannheim, Karlsruhe und Nürnberg werden zu Verwaltungsaußenstellen der führenden Standorte Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München umgebaut, wobei an jeder dieser Außenstellen mindestens eine Funktion weitergeführt werden soll. Bis Ende September sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein.

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