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Bayer – Dekkers hat die Latte für Baumann hoch gelegt

Die Erwartungen waren groß, als der Niederländer Marijn Dekkers 2010 das Ruder bei Bayer übernahm. Die Analysten und Investoren drängten auf einen schnellen Verkauf der Kunststoff-Sparte und eine bessere Aktien-Performance. Selten hat ein Top-Manager während seiner Amtszeit derart überzeugt wie Dekkers, der nach der HV Ende April freiwillig seinen Stuhl räumt, um als Verwaltungsratschef beim Lebensmittelriesen Unilever anzuheuern und mehr Zeit für Privates zu haben. Auf seiner letzten Bilanz-PK als Bayer-Chef konnte Dekkers denn auch nicht nur abermals Rekordzahlen sowie eine um 25 Cent auf 2,50 Euro erhöhte Dividende verkünden, auch strategisch hat der Niederländer in Leverkusen viel bewegt. Mit der Übernahme des Geschäfts mit rezeptfreien Arzneien vom US-Rivalen Merck & Co. schaffte Dekkers die Voraussetzungen für den im vergangenen Jahr erfolgten Börsengang der Kunststoff-Sparte Covestro und die Neuausrichtung von Bayer zu einem reinen Life Science-Konzern. Zudem machte Dekkers Bayer zu einem der wertvollsten Unternehmen im DAX.

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