Bayer – Nur ein Erfolg vor Gericht kann Baumann helfen
Mit Kursgewinnen von in der Spitze 5% quittierte die Börse am Mittwoch das Bayer-Zahlenwerk für 2018. Dank der für 63 Mrd. US-Dollar übernommenen Monsanto-Geschäfte und eines starken Finishs im Q4 kann CEO Werner Baumann ein positives Fazit für das herausforderndste Jahr der Firmengeschichte ziehen. Umsatz und bereinigtes EBITDA vor Sondereinflüssen legten um 4,5 und 2,8% zu. Die Nettoschulden reduzierten sich parallel besser als erwartet auf rd. 36 Mrd. statt 39 Mrd. Euro. Doch damit enden auch die guten Nachrichten, denn unterm Strich verdiente Bayer mit 1,7 (7,3) Mrd. Euro deutlich weniger als 2017. Lieferprobleme bei Consumer Health und ein träges Pharmageschäft belasten neben der Monsanto-Übernahme und Währungseffekten. Und dann wäre da noch die eingekaufte Glyphosat-Klageflut, die immer höhere Wellen schlägt.
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