Biotech-Riese Amgen schluckt seinen Rivalen Micromet
Die Sozietät Clifford Chance hat als Local Counsel den US-amerikanischen Biotechnologie-Konzern Amgen bei der Übernahme seines kleineren Rivalen Micromet begleitet.
Die Sozietät Clifford Chance hat als Local Counsel den US-amerikanischen Biotechnologie-Konzern Amgen bei der Übernahme seines kleineren Rivalen Micromet begleitet.
Das Beratungsteam unter Leitung von Partner Peter Dieners bestand aus den Partnern Thomas Stohlmeier (beide Corporate), Claudia Milbradt (IP), Thomas Hey (Arbeitsrecht, alle Düsseldorf) und Uwe Schimmelschmidt (Tax, Frankfurt).
Mit der Übernahme plant Amgen, den rückläufigen Umsatz mit Anämiemitteln abzufedern sowie das Geschäft mit der Krebsmedizin auszubauen. So beinhaltet die Transaktion auch ein Medikament zur Behandlung von akuter Lymphoblastenleukämie, das sich derzeit in Phase 2 der klinischen Entwicklung befindet. Auch soll mit dem Zukauf die Marktstellung in Deutschland ausgebaut werden.
Amgen wird das in den USA börsennotierte Biotech-Unternehmen Micromet für 11 US-Dollar je Aktie übernehmen, die Transaktion beträgt damit rund 1,1 Mrd. Dollar. Die Gremien beider Unternehmen haben der Übernahme bereits zugestimmt. Das Amgen-Management geht davon aus, die Transaktion noch im ersten Quartal abschließen zu können. Micromet, vor 19 Jahren in Deutschland gegründet und heute in Rockville, Maryland ansässig, betreibt nahe München ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Dieser Standort soll auch nach der Übernahme erhalten bleiben.