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BMBF vergibt Auftrag für den Rückbau kerntechnischer Anlagen

Ein Team der Sozietät Noerr um Martin Ahlhaus, Jan-Oliver Schrotz und Christian Meyer (alle Regulatory & Governmental Affairs, München) hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Auftragsvergabe zur Steuerung des Rückbaus der kerntechnischen Versuchsanlagen des Bundes beraten. Beauftragt wurde die Kölner Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS), die in diesem Zusammenhang von der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek und einem Team um den Kölner Vergaberechtler Ulf Christiani vertreten wurde. Auf Seiten des BMBF waren Nicolas Hirsch und Friederike Trimborn-Witthaut eingebunden.

Die GRS wurde im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens ausgewählt und wird das BMBF künftig – vorerst für vier Jahre – in technischer und operativer Hinsicht in Fragen der Rückbauorganisation, der Einlagerung radioaktiv kontaminierten Materials sowie der Integration der Rückbaueinrichtungen in die Energiewerke Nord GmbH begleiten. Zu den vom Rückbau betroffenen Anlagen zählen u. a. der Forschungsreaktor FRJ-2 am Forschungszentrum Jülich, die Wiederaufbereitungsanlage, der Forschungsreaktor 2 sowie die Kernreaktoranlage und der Mehrzweckforschungsreaktor in Karlsruhe und die Forschungsreaktoren FRG-1 und FRG-2 am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht.

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