Zeitspiel

Brexit – Europas schier unendliche Geduld mit den Briten

Notfalls auch ohne Deal wollte Emmanuel Macron die Briten an diesem Freitag über die Brexit-Klippe springen lassen. Doch am Ende willigte auch der französische Präsident in eine abermalige Fristverlängerung bis zum 31.10. ein. Offensichtlich wollte sich auch Macron nicht die Verantwortung für einen möglichen Chaos-Brexit mit kilometerlangen Lkw-Schlangen vor den französischen Häfen mit Fähranbindung nach Großbritannien in die Schuhe schieben lassen. Dabei gewährte der EU-Gipfel der britischen Premierministerin Theresa May die Option eines früheren Austrittstermins, sollte das Unterhaus dem bereits dreimal abgelehnten Scheidungsvertrag doch noch zustimmen. Als Preis für die erneute Brexit-Verschiebung verlangte Brüssel von den Briten jedoch die Teilnahme an der Europawahl Ende Mai. Zudem erwarten die 27 verbleibenden Staats- und Regierungschefs von London, dass es sich aus wichtigen Entscheidungen über die Zukunft der EU wie die Kür des künftigen Kommissionspräsidenten heraushält.

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