Defensive Symrise strebt aufwärts
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Die Analysten der Deutschen Bank haben die mit Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht wirklich preiswerte Aktie gerade zu einem ihrer deutschen „Top 10 Picks“ für 2012 erkoren und dabei vor allem den hohen Umsatzanteil außerhalb Europas, die nachhaltigen Dividenden, eine komfortable Schuldenquote und eine im kommenden Jahr erwartete Free-Cashflow-Rendite von über 5% verwiesen.
Nachdem sich die Aktionäre ab März 2009 eineinhalb Jahre lang über stetig steigende Notierungen freuen durften, war die Luft danach erst einmal raus. Das Hoch bei gut 22,50 Euro wurde in diesem Mai zwar noch einmal kurz getoppt, was sich aber nicht als nachhaltig erwies. Während des sommerlichen Crash, der bei Symrise sogar schon Anfang Juli begann, ging es dann bis auf unter 16 Euro zurück. Seitdem kämpft der Anteilschein um eine Stabilisierung, wobei sich die Marke von 19,30 Euro lange Zeit als hartnäckiger Widerstand erwies. Vor gut einer Woche konnte diese Hürde dann aber mit einem kräftigen Satz übersprungen werden.
In den Tagen danach kam es zu einer Konsolidierung, die den Kurs am Mittwoch bis auf das Ausbruchsniveau zurückführte, was gleichzeitig dem 50%-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung entspricht. Diesen hoffentlich vor-übergehenden Rückgang wollen wir nutzen, um mit einem Stoppkurs bei rund 18,30 Euro (unter dem jüngsten Tief) eine Long-Spekulation zu eröffnen. Unser Kauflimit entspricht ungefähr einem Aktienkurs von 19,40 Euro. Zum Redaktionsschluss lag die Symrise-Aktie noch leicht darüber, so dass der Einstieg bislang noch nicht gelungen ist.
Ziel dieses Trades sind die alten Hochs bei gut 22,50 Euro, so dass sich ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis von knapp 3:1 ergibt. Der ausgewählte Mini Long Future der Citi hat aktuell einen Hebel von 5,4 bei einem Basispreis von 16,08 Euro und einer Knock-out-Marke von 17,10 Euro. Wir riskieren bei dieser Position 1,5% unseres Tradingkapitals.
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