Der Sturz des Peter Terium – Späte Rache der Kommunen
Der Börsengang der RWE-Tochter Innogy war für Peter Terium auch persönlich ein Befreiungsschlag. Mit dem Wechsel an die Vorstandsspitze von Innogy glaubte der Niederländer, dass er die ebenso lästigen wie einflussreichen kommunalen RWE-Aktionäre endlich losgeworden ist. RWE hält zwar noch immer knapp 77% an der Ökostrom-Tochter, aber im Aufsichtsrat von Innogy sind die Kommunen nicht mehr vertreten. Zudem verpflichtete sich RWE, die Saubermann-Tochter nur noch als reine Finanzbeteiligung zu führen. Sollte Terium jedoch tatsächlich geglaubt haben, damit dem langen Arm der Kommunen endgültig entronnen zu sein, dann hat er sich gründlich verkalkuliert.
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