Die SPD muss endlich ihre Wahlniederlage akzeptieren
"Auf dem Bundesparteitag in Leipzig hat die SPD-Basis ihrer Führungsspitze die gelbe Karte gezeigt. Mit Ausnahme von Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel, der erstmals für einen der Posten als Vize-Parteichef kandidierte, mussten sämtliche Top-Sozialdemokraten zum Teil deutliche Stimmenverluste bei ihrer Wiederwahl hinnehmen. Am härtesten traf es Generalsekretärin Andrea Nahles mit desaströsen 67,2% und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz mit kaum besseren 67,3%. Mit einem blauen Auge kam zuvor Parteichef Sigmar Gabriel mit gerade noch akzeptablen 83,6% davon. Offensichtlich wollten die vom bisherigen Verlauf der Koalitionsverhandlungen frustrierten Delegierten damit ein Zeichen setzen, dass die Parteispitze in einem Bündnis mit der Union mehr sozialdemokratische Lieblingsprojekte durchboxen soll.
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Auf dem Bundesparteitag in Leipzig hat die SPD-Basis ihrer Führungsspitze die gelbe Karte gezeigt. Mit Ausnahme von Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel, der erstmals für einen der Posten als Vize-Parteichef kandidierte, mussten sämtliche Top-Sozialdemokraten zum Teil deutliche Stimmenverluste bei ihrer Wiederwahl hinnehmen. Am härtesten traf es Generalsekretärin Andrea Nahles mit desaströsen 67,2% und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz mit kaum besseren 67,3%. Mit einem blauen Auge kam zuvor Parteichef Sigmar Gabriel mit gerade noch akzeptablen 83,6% davon. Offensichtlich wollten die vom bisherigen Verlauf der Koalitionsverhandlungen frustrierten Delegierten damit ein Zeichen setzen, dass die Parteispitze in einem Bündnis mit der Union mehr sozialdemokratische Lieblingsprojekte durchboxen soll.
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