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DLA Piper begleitet Verkauf von airberlin-Vielfliegerprogramm

Neue Möglichkeiten für Privatpassagiere und Geschäftsleute, vor allem aber mehr finanziellen Spielraum verspricht sich die angeschlagene Fluglinie airberlin von der Ausgliederung des Vielfliegerprogramms „topbonus“ in eine eigenständige Gesellschaft. An der neuen Gesellschaft hält airberlin noch einen Anteil von 30%, die restlichen Anteile liegen bei Konkurrent Etihad Airways, der sich bei diesem Schritt von der Sozietät DLA Piper beraten ließ. Tätig war ein Team um die Partner Benjamin Parameswaran (Corporate, Hamburg) und Jan Dreyer (Litigation & Regulatory, Köln).

Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich auf 200 Mio. Euro, airberlin fließen Mittel in Höhe von 184 Mio. Euro zu. Die Airline verspricht sich durch den Einstieg von Etihad ein beschleunigtes Wachstum bei dem Vielfliegerprogramm und damit mittelfristig eine bessere Rendite. Derzeit nehmen mehr als 3 Mio. Passagiere an dem Bonusprogramm teil, die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate liegt bei 14%. Etihad erreicht mit seinem Programm „Etihad Guest“ mehr als 1,7 Mio. Teilnehmer. Die bereits bestehende Kooperation zwischen den Anbietern – so jüngst die Erweiterung des Codesharings bei Zielen in Ostasien – soll in Zukunft weiter ausgebaut werden, um beide Vielfliegerprogramme attraktiver zu machen.

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