E.ON – Teyssen hat mehr als genug
Als sie entschieden, Komplizen anstatt Rivalen sein zu wollen, haben E.ON und RWE die Neuordnung des deutschen Energiemarktes eingeleitet. Das E.ON-Angebot von 38,40 Euro je Aktie der RWE-Tochter Innogy steht nun offiziell im Raum. Doch CEO Johannes Teyssen ist sich sicher, seine Vision der neuen E.ON ist auch ohne die Innogy-Aktionäre möglich. Zwar hoffe E.ON, dass viele ihrer Offerte folgen werden, erklärt CFO Marc Spieker im Rahmen der Q1-Präsentation. Ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ließe sich aber auch mit der bereits sicheren 77%-Mehrheit von RWE durchsetzen. E.ON wolle Innogy voll integrieren, nach Ablauf der Offerte aber keinesfalls noch zukaufen. Sollten die für einen Squeeze-out benötigten 90% nicht erreicht werden, bleibt E.ON noch die klassische Fusion.
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