Fresenius – Zwischen Akquisitionen und Sparprogramm
Stephan Sturm, CEO von Fresenius, hat große Pläne für den Bad Homburger Gesundheitskonzern. Doch gut Ding will Weile haben und so muss sich das DAX-Unternehmen noch mit durchwachsenen Geschäften begnügen. Während Fresenius selbst, gestärkt von der Übernahme des Klinikbetreibers Quirónsalud, in Q2 mit 18% mehr Umsatz (8,5 Mrd. Euro) und einem Ergebnisplus von 21% auf rd. 459 Mio. Euro glänzen kann, hinkt die ebenfalls DAX-notierte Tochter Fresenius Medical Care (FMC) hinterher. Der Dialyse-Spezialist konnte zwar den Umsatz um 11% auf 4,5 Mrd. anheben, operativ blieb aber weniger hängen als erwartet. Gestiegene Personalkosten, höhere Vertriebskosten im US-Apothekengeschäft sowie Wechselkurseffekte hätten auf die Marge gedrückt, heißt es aus Bad Homburg. So blieb nur ein schwaches Gewinnplus von 2% auf 269 Mio. Euro übrig.
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