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Freshfields berät Pieris zu Kooperation mit Sanofi-Aventis

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Das im bayerischen Freising ansässige Biotechnologieunternehmen Pieris hat eine umfassende Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit Sanofi-Aventis und Sanofi Pasteur, der Impfstoffsparte von Sanofi-Aventis, vereinbart.

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Rechtlich beraten wurde Pieris beim Abschluss der Kooperation von Freshfields Bruckhaus Deringer. Dabei wurde das Team vom Hamburger Partner und Spezialisten für Vertragsgestaltungen im Bereich Pharma/Biotech, Jochen Dieselhorst, geleitet.

Die Kooperation betrifft die Anwendung der geschützten Anticalin-Technologie von Pieris zur Entdeckung neuer Anticalin-basierter Wirkstoffe gegenüber verschiedenen Zielmolekülen. Anticaline sind neuartige biologische Wirkstoffkandidaten. Im Rahmen der Kooperation wird Pieris zunächst Anticaline für zwei von Sanofi Aventis vorgegebene Zielmoleküle entwickeln. Darüber hinaus besteht eine Option, die Kooperation um weitere vier Zielmoleküle zu erweitern. Die Vereinbarung mit Sanofi-Aventis sieht ein Upfront-Payment an Pieris in Höhe von 3,5 Mio. Euro für die ersten zwei Zielmoleküle vor. Hinzu kommen eine umfangreiche Forschungsfinanzierung sowie Meilensteinzahlungen in Höhe von etwa 44 Mio. Euro pro Produkt für die Erreichung bestimmter Forschungs- und Entwicklungs- sowie Verkaufs-Meilensteine. Pieris wird dabei auch anteilig Lizenzvergütungen für Produkte erhalten, die aus der Zusammenarbeit hervorgehen und von Sanofi-Aventis und Sanofi Pasteur exklusiv vertrieben werden.

Für Pieris ist die geschlossene Vereinbarung bereits die zweite große Kooperation in den vergangenen zwölf Monaten, nachdem 2009 bereits eine mit dem börsennnotierten US-Konzern Allergan ebenfalls zur Anticalin-Technologie vereinbart wurde.

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