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General Electric – Angriff auf Siemens und Europa

Der US-Mischkonzern General Electric (GE) hat ein hervorragendes zweites Quartal hinter sich. Die Umsätze des Siemens-Konkurrenten stiegen auf 33,5 Mrd. US-Dollar (+15%). Nachdem im Vj.-Zeitraum noch ein Verlust von rd. 1,4 Mrd. Dollar eingefahren wurde, kann Konzernchef Jeffrey Immelt nun einen Nettogewinn von 2,7 Mrd. Dollar vorweisen. Das Geld kann GE auch gut gebrauchen. Denn den New Yorkern wird ein Interesse am Erwerb der Anteile von Adwen, dem Windkraft-Joint Venture des französischen Staatskonzerns Areva und der spanischen Gamesa, nachgesagt. Erst im Juni fusionierten die Spanier ihre Windkraftsparte mit der von Siemens (s. PLATOW v. 20.6.). Adwen soll im Zuge dieser Fusion verkauft werden. Ob und an wen, das entscheidet Areva. Siemens, so ist zu hören, könnte den 50%-Anteil von den Franzosen für 60 Mio. Euro übernehmen. Zwar erwarten Branchen-Insider nicht, dass deutlich mehr als diese Summe geboten werden dürfte. Aber Siemens-Chef Joe Kaeser signalisierte bereits, dass nicht darüber hinaus gehen wolle. Wer mehr biete, der habe den Zuschlag dann auch verdient. Und GE kommt auch dank Q2 mit einer gefüllten Kriegskasse daher.

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