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Hapag-Lloyd verkalkuliert sich

Für Reederei-Chef Rolf Habben Jansen war das Tal der Tränen, durch das die Containerreedereien während der vergangenen Schifffahrtskrise segeln mussten, eigentlich durchschritten. Nun musste Hamburgs Ikone, Hapag-Lloyd, die zuletzt mit starken Bilanzen und einer soliden Aktien-Performance auftrumpfen konnte, Anleger mit einer Gewinnwarnung überrumpelt. Hatte Habben Jansen einen „deutlich steigenden“ Betriebsgewinn für 2018 prognostiziert, geht er nun davon aus, dass sich das EBIT von 411 Mio. Euro im Vj. im schlimmsten Fall bis auf 200 Mio. Euro halbieren werde. Maximal würden 450 Mio. Euro erreicht. Anleger verzeihen der Containerbranche kaum noch Fehltritte, hat die Schifffahrtskrise doch viel verbrannte Erde hinterlassen. Wenig überraschend schickte die Fehlkalkulation der Hamburger auch das erst seit 2015 notierte Hapag-Papier auf Talfahrt (-22%).

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