Industrie 4.0 – Der Zugang ist schwer, aber überlebensnotwendig
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Die produzierende Industrie erlebt die Revolution. Doch das Know-how über Industrie 4.0 liegt bei wenigen, meist kleinen Unternehmen. Der Großteil des deutschen Mittelstands hat den Schritt in die Digitalisierung verschlafen und wichtige Prozesse nicht automatisiert. Wer es sich leisten kann, kauft sich nun bei vielversprechenden Firmen ein. Ein Paradebeispiel dafür ist der Einstieg von Voith bei Kuka. Die Heidenheimer halten seit kurzem eine Sperrminorität von 25,1% an dem Augsburger Roboterhersteller. Organisch hätte sich Voith diesen Technologiebereich nicht erschließen können, betont Geschäftsführer Hubert Lienhard. Voith hatte bislang keinen Zugang zu diesem Zukunftssegment. Dabei ist Voith führend im Mechanikbereich. Kaum ein Konkurrent ist international so breit vertreten, kaum einer ist in der Produktpalette so stark differenziert wie das Traditionsunternehmen, dessen Angebot von Papiermaschinen bis zu Kraftwerkstechnologien reicht. Dies genügt aber in der neuen Industrierealität nicht mehr. Wie viele Technologiekonzerne muss sich Voith neu erfinden.
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