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Inkasso – Unternehmen attestieren laxere Zahlungstreue

Fragwürdig schießt einem zunächst durch den Kopf, wenn Inkasso-Unternehmen über die Zahlungsmoral deutscher Verbraucher und Firmen bilanzieren. Für viele sind Moral und Inkasso noch immer ein Oxymoron, wie etwa warmer Schnee oder die Quadratur des Kreises. Doch so verpönt das Schuldeneinkassieren hierzulande auch ist, pro Jahr bauen dennoch Millionen auf die Vorzugsleistungen, die das Geschäft der Geldeintreiber erst möglich machen. 22,3 Mio. außergerichtliche Mahnungen kommen lt. Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) jährlich zusammen. Das einst mafiös anmutende Business ist heute salonfähiger als es den Anschein hat. Und so fühlen sich die Forderungsmanager, wie sich Branchengrößen wie Creditreform, Eos oder GFKL fürs Image selbst gerne nennen, bestärkt, über die Rechnungstreue in Deutschland zu richten. In Berlin präsentierte BDIU-Präsidentin Kirsten Pedd dazu jetzt die Ergebnisse ihrer traditionellen Herbstumfrage, die durchaus überraschen: Denn die Zahlungsmoral lässt nach.

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