Luftsicherheit – Privatisierungsidee ist vielen ein Dorn im Auge
Um die Debatte über die Neuorganisation der Luftsicherheit an deutschen Flughäfen war es zuletzt still geworden. Nun heizt Fraport-Chef Stefan Schulte die kontroverse Diskussion erneut an. Er könne sich vorstellen, mit tatkräftiger Unterstützung der Airlines die Verantwortung von der Bundespolizei zu übernehmen. Dass gerade Schulte für die Privatisierung von Sicherheitskontrollen plädiert, ist kein Zufall. Seit wenigen Wochen ist der Chef des zentralen Frankfurter Hubs auch Präsident des Flughafenverbands ADV. Dessen beharrliche Lobbyarbeit brachte den Stein erst ins Rollen. Der ADV moniert, dass die Abläufe zu wenig effektiv und wirtschaftlich effizient seien. Durch eine flexible Organisation, die u. a. Leistungsanreize für die eingesetzten Dienstleister vorsieht, ließen sich Kontrollen passagierfreundlicher gestalten, so der Verband.
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