Merkel befiehlt: Feuer einstellen

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Mehrere Tag hat Kanzlerin Angela Merkel der CSU freie Hand gelassen, um den Frust über den Rücktritt von Agrarminister Hans-Peter Friedrich an SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann abzuarbeiten. Der CSU geht es dabei indes weniger um das tragische Schicksal ihres Ex-Ministers, vielmehr ärgern sich die ansonsten so erfolgsverwöhnten Christsozialen darüber, dass sie unvermittelt zum Verlierer in der schmuddeligen Affäre um den ehemaligen SPD-Abgeordenten Sebastian Edathy geworden sind. Deshalb auch die etwas archaisch anmutende Forderung einiger CSU-Vertreter nach einem Rücktritt Oppermanns als Kompensation für den geopferten Friedrich, der als neuer Vize der Unionsfraktion schnell ein Trostpflaster bekommen hat.

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