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Noerr begleitet Rettung der Unternehmen Wilbert und Kaiser

Während die auf Bau und Vermietung von Turmkranen spezialisierte Wilbert Gruppe von einem strategischen Investor aus China, der Nanyang Guoyu Seal Development, übernommen wurde, geht der insolvente Automobilzulieferer Kaiser an die indische Amtek-Gruppe. Noerr beriet Nanyang Guoyu Seal Development mit einem Team rund um die Partner Till Kosche, Thorsten Reinhard (beide Corporate), Alexander Jänecke (Real Estate) und Tobias Kugler (IT-Recht, alle Frankfurt). Beim Kaiser-Deal begleitete der Münchener Corporate-Partner Florian Becker den Insolvenzverwalter Michael Jaffé der Sozietät Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter.

Nachdem der wirtschaftliche Übergang der Wilbert Gruppe aus dem Hunsrück an den neuen Eigentümer bereits zum 1.3.2014 geschehen ist, folgt im Juni nun der rechtliche Vollzug. Nanyang Guoyu Seal Development wird laut Ankündigung die gesamte Unternehmensgruppe fortführen. Auch alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Bis zum Verkauf hatte Insolvenzverwalter Martin Lambrecht von Leonhardt Rattunde die Geschäfte der in Rheinland-Pfalz ansässigen Gruppe über eineinhalb Jahre geführt. Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé führte zuletzt das Unternehmen Kaiser fort und leitete die Sanierung. Der neue Eigentümer Amtek will wie beim Wilbert-Deal den Betrieb vollumfänglich weiterführen und alle 640 Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Kaiser ist Lieferant von Komponenten für Getriebe, Motoren und Bremsen. Er produziert am Stammsitz Aicha vorm Wald und in einem Werk in Straßkirchen-Salzweg im Landkreis Passau. In den vergangenen Monaten hatten mehrere strategische wie auch Finanzinvestoren verbindliche Angebote abgegeben. Die Amtek-Gruppe ist ein familiengeführtes Unternehmen, das an den indischen Börsen NSE sowie am Bombay Stock Exchange notiert ist.

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