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Prevent übernimmt insolventen Lederfabrikanten

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Die Wolfsburger Prevent-Gruppe übernimmt den österreichischen Lederproduzenten Vogl.

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Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines gemischten Asset/Share-Deals und wurde vom Bundeskartellamt bereits genehmigt. Prevent wurde dabei u. a. von der Kanzlei FPS Rechtsanwälte & Notare unter Federführung des Partners Christoph Holzbach (Kartellrecht) beraten. Zudem vertraute Prevent auf die Expertise der Wiener Kanzlei Engelhart & Partner (Clemens Richter, Insolvenzrecht) sowie der Kanzlei Warken & Partner (Volkmar Rode, Steuerrecht).

Das österreichische Traditionsunternehmen Vogl ist im Kerngeschäft Automobilzulieferer und produziert an zwei Standorten in der Alpenrepublik Leder für die Innenverkleidung an Türen, Kopfstützen, Armlehnen und Konsolen. Durch die Übernahme baut Prevent – selbst im Kerngeschäft Produzent von Autositzbezügen – ihre Tätigkeit im Zulieferersegment weiter aus. In den vergangenen zwei Jahren kauften die Wolfsburger fleißig zu: 2009 erwarben sie den österreichischen Textilhersteller Eybl Austria sowie zwei Nähwerke in Rumänien und der Slowakei, 2010 dann den ebenfalls in Konkurs gegangenen Textilhersteller Gaenslen & Völter und zwei Fabriken zur Herstellung von Autositzlehnen. Strategisches Ziel des erneuten Zukaufs ist es, die bei Prevent bereits bestehende Ledersparte weiter auszubauen.

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