Ryanairs späte Rache an Lufthansa
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Wenig kämpferisch zeigte sich Ryanair im Ringen um die Filetstücke von Air Berlin und Niki. An dem „abgekarteten Spiel“ von Rivale Lufthansa wollte sich Airline-Chef Michael O‘Leary nicht die Zähne ausbeißen. Jetzt, nachdem das Insolvenzdrama abgekühlt ist, holt O‘Leary zum Paukenschlag aus. Europas größter Billigflieger übernimmt den neuen Niki-Besitzer Laudamotion, zunächst mit 25% Beteiligung. Sobald die EU-Behörden grünes Licht geben, wird auf 75% aufgestockt. Kostenpunkt: 50 Mio. Euro plus weitere 50 Mio. Euro Zuschuss für Betriebskosten. Unterstützung liefert Ryanair auch beim Flottenausbau. Sechs der geplanten 21 Flieger stellen die Iren für den Sommerflugplan bereit. Mit Hilfe des mächtigen Verbündeten sichert Airline-Chef Niki Lauda den eigenen wackeligen Flugbetrieb ab. Im dritten Jahr soll Laudamotion dann schwarze Zahlen schreiben.
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