Telekom hebt in den USA ab
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Über Jahre hinweg galt die Tochter T-Mobile US als Sorgenkind der Deutschen Telekom. Heimische Anbieter wie Verizon und AT&T wurden von den dortigen Verbrauchern regelmäßig bevorzugt. Doch dank umfangreicher Maßnahmen gelingt es den Bonnern mittlerweile, mehr als nur den Anschluss in den Vereinigten Staaten zu finden. Hierzu haben vor allem die Verbesserung des Funknetzes sowie die Einführung von neuen Billigtarifen beigetragen. Zudem wurde das iPhone des amerikanischen Lifestyle-Konzerns Apple neu ins Angebot aufgenommen, was zuvor als Nachteil gegenüber der Konkurrenz galt.
Die milliardenschweren Investitionen und die stimmige Strategie zahlen sich bei den Kundenzahlen immer stärker aus. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der festen Vertragsnutzer um 4,9 Mio. Saldiert um die Kündiger, konnten alleine im vierten Quartal 2,1 Mio. Neukunden gewonnen werden. Mit insgesamt 55 Mio. Handynutzern ist T-Mobile US damit zu einem bedeutenden Player zwischen New York und Los Angeles aufgestiegen. Da der Mobilfunkmarkt in den USA, wo mit einer Bevölkerung von mittlerweile rd. 320 Mio. viermal so viel Menschen wie in Deutschland leben, entsprechend groß ist, halten wir das Wachstumspotenzial für den DAX-Konzern bei weitem noch nicht vollständig ausgeschöpft.
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