ThyssenKrupp – Keitel erwägt Rückzug aus Aufsichtsrat
Mit der Berufung des ehemaligen Evonik-Finanzvorstand Wolfgang Colberg und der Nominierung von Martina Merz zur künftigen AR-Chefin, beide müssen noch von der HV am 1.2. bestätigt werden, ist der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp wieder „vollständig und kompetent“ besetzt, jubelte der amtierende Oberkontrolleur Bernhard Pellens. Möglicherweise hat sich Pellens jedoch zu früh gefreut. Denn der frühere BDI-Präsident Hans-Peter Keitel soll, so ist zu hören, über einen vorzeitigen Rückzug aus dem Aufsichtsrat von ThyssenKrupp nachdenken. Keitels AR-Mandat bei den Essenern läuft noch bis 2020. Dem Vernehmen nach soll der Ex-Hochtief-Vorsteher verbittert darüber sein, dass der Nominierungsausschuss nicht ihn, sondern die ehemalige Bosch-Managerin Merz für den Chefposten im Aufsichtsrat vorgeschlagen hat. Bei der Abstimmung über die Nominierung von Merz soll sich Keitel denn auch enthalten haben.
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