US-Kurseinbruch – Vorbote für Ende von Trumps Wachstumswunder?
Den Schuldigen für das Kursdesaster an der Wall Street hat US-Präsident Donald Trump schnell ausgemacht. Die Fed sei „verrückt“ geworden, wetterte Trump gegen die Zinspolitik der amerikanischen Notenbank. Es war nicht das erste Mal, dass sich der Präsident die Fed öffentlich vorgeknöpft hat. Doch diesmal fiel Trumps Notenbank-Schelte besonders heftig aus. Wenige Wochen vor den wichtigen Midterms am 6.11., bei denen die Republikaner um ihre Mehrheit im US-Kongress bangen müssen, kommt das Börsenbeben für Tump zur Unzeit. Präsentiert sich der Präsident im Wahlkampf doch als Urheber des auf Hochtouren laufenden Konjunkturaufschwungs und der jüngsten Dow-Rekorde. Seit Trumps Amtsantritt Anfang 2017 hat der Dow fast 30% an Wert zugelegt, während der DAX aktuell kaum höher notiert als zur Inauguration des Republikaners.
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