US-Vorwahlen – Ohrfeige für das Washingtoner Establishment
Trotz des Konjunkturaufschwungs hat sich die amerikanische Mittelschicht von den Verwerfungen der Finanz- und Wirtschaftskrise noch keineswegs erholt. Das spiegelt sich auch im ersten Vorwahl-Ergebnis zur US-Präsidentschaftswahl im Agrar-Staat Iowa, das vor allem ein donnernder Warnschuss an die Adresse des Washingtoner Establishments sowohl der Republikaner als auch der Demokraten war. Zeigt die Vorwahl in Iowa doch einen dramatischen Zerfall der politischen Mitte und ein Erstarken der populistischen Ränder auf beiden Seiten des politischen Spektrums. Damit folgen die USA einer Entwicklung, die, beschleunigt durch die Flüchtlingskrise, derzeit sehr deutlich auch in Europa zu beobachten ist.
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