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Vita 34 – Stammzellendepots für jedermann

Auch wenn beim Thema Stammzellenforschung die Meinungen auseinandergehen, ist der Gedanke an den jederzeit möglichen Zugriff auf körpereigene Stammzellen hochinteressant. Ließen sich doch damit Krankheiten wie Leukämie viel erfolgreicher bekämpfen. Vita 34 ist auf diesem Gebiet Marktführer im deutschsprachigen Raum. Die Leipziger haben sich auf die Entnahme und Lagerung von Stammzellen in Blut und Gewebe der Nabelschnur spezialisiert. Werdende Eltern lassen sie direkt bei der Geburt ihres Kindes entnehmen und per Kurier nach Leipzig bringen, wo sie verwahrt werden – für einen jährlichen Preis von 48  (Blut) bzw. 72 Euro (Blut und Gewebe). Je nach Lagerungsdauer kommt noch eine Einmalzahlung von 2 000 bis 8 000 Euro hinzu. Bisher arbeitet das Unternehmen mit 750 deutschen Geburtseinrichtungen zusammen und schult dort Ärzte und Hebammen. Die Vorteile an den Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe bestünden darin, dass sie die jüngsten und vitalsten körpereigenen Stammzellen und fast immer frei von Viren seien, erläutert Vorstandschef André Gerth im Gespräch. Aus ihnen entstehen neues Bindegewebe, Knorpel oder Knochen, die der schnelleren Regenerierung z. B. bei Verletzungen dienen. Neben der Züchtung von Hauttransplantaten finden diese Zellen auch bei Leberzirrhosen Anwendung. Und natürlich bei der Krebsbehandlung. Der Vorteil: Bei körpereigenen Stammzellen ist das Abstoßungsrisiko auf ein Minimum reduziert.

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