VW vertraut bei Kapitalerhöhung auf Clifford Chance
Mit der jüngst durchgeführten Kapitalerhöhung ist der Volkswagen-Konzern für die nähere Zukunft gut gerüstet und kann nun ohne größere Probleme den Einstieg bei Porsche finanzieren. Insgesamt sammelten die Wolfsburger durch die Ausgabe der knapp 65 Mio. Vorzugsaktien zum Preis von je 65 Euro rd. 4,1 Mrd. Euro ein.
Mit der jüngst durchgeführten Kapitalerhöhung ist der Volkswagen-Konzern für die nähere Zukunft gut gerüstet und kann nun ohne größere Probleme den Einstieg bei Porsche finanzieren. Insgesamt sammelten die Wolfsburger durch die Ausgabe der knapp 65 Mio. Vorzugsaktien zum Preis von je 65 Euro rd. 4,1 Mrd. Euro ein.
Mit diesem Emissionsvolumen zählt die Transaktion zu den bislang größten in Deutschland. Sie umfasste eine mittelbare Bezugsrechtskapitalerhöhung sowie eine Vorabplatzierung im Rahmen eines internationalen Bookbuilding-Prozesses einschließlich einer Privatplatzierung in den USA sowie die Zulassung der Anteilscheine an den deutschen Börsen sowie in London, Luxemburg und der Schweiz.
Hinsichtlich der rechtlichen Beratung vetraute das DAX-Unternehmen auf die internationale Anwaltssozietät Clifford Chance, die mit einem Team am Frankfurter Standort unter der Leitung von Partner Markus Pfüller (Kapitalmarktrecht) agierte. Im Zusammenhang mit den Börsennotierungen im Ausland waren außerdem die Büros in London (Bob Trefny für das US-Recht und Adrian Cartwright für das UK-Recht) und Luxemburg (Christian Kremer, Corporate) tätig.
Um die Platzierung zu erleichtern, hatten die Großaktionäre Porsche, das Land Niedersachsen und das Emirat Katar, die zusammen über 90% der stimmberechtigten Aktien halten, auf ihre Bezugsrechte verzichtet. Damit hatte Volkswagen ein bereits bei Conti und HeidelbergCement bewährtes Verfahren eingesetzt. Dabei richtet sich der Bezugspreis nach dem Ergebnis des vorgeschalteten Bookbuilding-Verfahrens.