W&W und das dicke Ende
In der Personenversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 6,6% auf 629,7 Mio. Euro (Vj.-Zeitraum: 590,9 Mio. Euro. Die Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete in den ersten drei Monaten ein Wachstum um 6,3% auf 989,2 Mio. Euro nach 930,2 Mio. Euro im gleichen Vj.-Zeitraum. Alle Geschäftssegmente (Kfz, Firmenkunden und Privatkunden) trugen zu dem Wachstum bei. Hervorzuheben ist das Baufinanzierungsgeschäft, das mit 1,45 Mrd. Euro fast auf dem Rekordniveau des Vorjahres lag. Die Neukundenzahl legte um knapp 25% zu.
Die Ertragslage des Konzerns war, wie bereits Anfang Mai bekannt wurde, durch die bilanztechnischen Auswirkungen der volatilen Kapitalmärkte mit entsprechenden Belastungen des Finanzergebnisses sowie durch Sondereffekte aus der Corona-Krise beeinflusst. In der Folge erreichte der Konzernüberschuss in den ersten drei Monaten 25,0 (Vj.-Quartal: 78,5) Mio. Euro. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand nunmehr von einem Überschuss unterhalb des Zielkorridors von 220 Mio. bis 250 Mio. Euro aus.
Dennoch zeigt sich die Konzernführung optimistisch. „Die erfreulichen und überzeugenden Erfolge im Neugeschäft dieses von Corona bereits stark beeinflussten Quartals zeigen, dass uns die Kunden auch in Krisenzeiten vertrauen und als bewährten Partner in Finanz- und Vorsorgefragen wahrnehmen“, sagt Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W. Noch ist nichts gewonnen, und die Krise ist noch lange nicht überstanden. Die entscheidenden Monate stehen dem Unternehmen wie auch der Branche noch bevor.