BASF-Unfall – Chemiekonzerne haben dazugelernt
Die gewaltige Explosion im so genannten Landeshafen Nord des riesigen BASF-Stammwerks in Ludwigshafen ist der wohl schwerwiegendste Chemieunfall der jüngeren Vergangenheit in Deutschland. Bei dem mittlerweile gelöschten Brand kamen mindestens zwei Mitarbeiter der BASF-Werksfeuerwehr ums Leben, acht Menschen wurden schwerverletzt, 17 weitere Personen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Eine Person wird noch vermisst. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zur Klärung der Unglücksursache aufgenommen. Da in Folge des Großbrands die Rohstoffversorgung des Stammwerks weitgehend unterbrochen ist, mussten etwa 20 Anlagen komplett heruntergefahren oder auf Teillastbetrieb gedrosselt werden, darunter auch die beiden Steamcracker, die Herzkammer des Ludwigshafener Chemiekomplexes.
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