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Drei Großkanzleien schließen Hapag-Lloyd-Fusion ab

Hapag-Lloyd hat seine Containerschifffahrtsaktivitäten mit denen des chilenischen Konkurrenten Compañía Sud Americana de Vapores (CSAV) zusammengeschlossen. Dabei hat Freshfields Bruckhaus Deringer Hapag-Lloyd bei der Fusion durch die Partner Marius Berenbrok (Gesellschaftsrecht/M&A), Jochen Dieselhorst (IP/IT), Alexander Schwahn (Steuerrecht), Boris Dzida (Arbeitsrecht, alle Hamburg), Bob Schlossberg (Kartellrecht Washington), Alan Ryan und Andreas von Bonin (beide Kartellrecht, Brüssel) beraten. Gleiss Lutz unterstützte die Aktionäre von Hapag-Lloyd mit den Partnern Andreas Rittstieg, Fred Wendt (beide Corporate/M&A) und Johann Wagner (Steuerrecht, alle Hamburg). Linklaters beriet CSAV unter Federführung der Partner Wolfgang Sturm (M&A, Düsseldorf) und Olga Petrovic (Finance, London).

Der Zusammenschluss von Deutschlands größter Container-Reederei mit CSAV erzeugt ein neues Schwergewicht in der Schifffahrtsbranche: die viertgrößte Linienreederei der Welt mit rd. 220 Schiffen und einem Jahresumsatz von knapp 9 Mrd. Euro. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden. Zwischen CSAV, Hapag-Lloyd und deren größten Aktionären HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH (Beteiligungsholding der Stadt Hamburg) und Kühne Maritime GmbH wurde vereinbart, dass die CSAV ihre Containerschifffahrtsaktivitäten im Wege der Sacheinlage in Hapag-Lloyd einbringt. Im Gegenzug erhält CSAV 30% der Hapag-Lloyd-Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Nach Abschluss der Transaktion wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden, an der sich Kühne Maritime mit 111 Mio. und CSAV mit weiteren 259 Mio. Euro beteiligen wird. Eine weitere Kapitalerhöhung soll anschließend über einen zeitlich noch nicht festgelegten Börsengang erfolgen.

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