Bankensektor

DekaBank – Due Diligence für dwpbank auf der Zielgeraden

Wie berichtet (s. PLATOW v. 10.3.), erwägen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der dwpbank die Zusammenlegung ihrer Anteile unter dem Dach der DekaBank.

DekaBank-Zentrale in Frankfurt
DekaBank-Zentrale in Frankfurt © DekaBank

Die würde ihre bisher in Eigenregie durchgeführte Wertpapierabwicklung dann an die dwp übertragen. Die Due Diligence befindet sich nach unseren Informationen auf der Zielgeraden und könnte noch vor der Sommerpause abgeschlossen sein. Dealbreaker seien keine in Sicht, auch wenn die Gespräche wegen der sich überschneidenden Eigentümerstrukturen bei Deka und dwp nicht einfach gewesen sein sollen. Bisher kommt die den Sparkassen gehörende DekaBank auf einen dwp-Anteil von 2,5%. Je 20% halten die Sparkassenverbände Westfalen-Lippe bzw. Rheinland; BayernLB und Helaba weitere je 3,7%.

Die Genossen haben ihre Anteile von 50% unter dem Dach der DZ Bank gebündelt, was eine effizientere Kontrolle des größten deutschen Wertpapierdienstleisters möglich macht. Der war zuletzt durch eine millionenschwere Buchungspanne in die Schlagzeilen geraten. Nachdem auch die BaFin in einem Gutachten keinen Schuldigen ausfindig machen konnte, wird dieser Vorfall ohne personelle Konsequenzen bleiben. Jetzt werden mögliche Ansprüche an Versicherer geprüft. mr

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