Der (un)eigennützige Herr Dibelius
„Lieber eine Grippe als eine kaputte Wirtschaft“, brachte der gelernte Chirurg seine Kritik auf den Punkt. Was sich zunächst wie ein pointierter Beitrag zur gesellschaftspolitischen Debatte um Gesundheitsschutz, bürgerliche Freiheiten und die wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns liest, entpuppt sich auf den zweiten Blick jedoch schnell als ein kaum verkapptes Ablenkungsmanöver von einer drohenden Fehlinvestition seines aktuellen Arbeitgebers CVC.
Der Finanzinvestor ist an der Drogerie-Kette Douglas beteiligt, die angesichts des von CVC aufgebürdeten Schuldenbergs besonders schwer unter dem Shutdown zu leiden hat. Sogar über Staatshilfe wird bei Douglas bereits nachgedacht, berichtete jüngst die „FAS“.