Asset Management

Freshfields bei Pharma-Deal über 9,6 Mrd. Euro mandatiert

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Das japanische Pharmaunternehmen Takeda hat den global agierenden Konkurrenten Nycomed aus der Schweiz von einem von Nordic Capital und Credit Suisse geführten Private Equity-Konsortium übernommen.

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Bei der Transaktion im Volumen von 9,6 Mrd. Euro, die noch von den Kartellbehörden genehmigt werden muss und in den nächsten 90 bis 120 Tagen abgeschlossen sein soll, handelt es sich um den größten europäischen Private Equity-Deal seit Ausbruch der Finanzkrise. Zugleich ist es die größte grenzüberschreitende Akquisition eines japanischen Unternehmens in jüngerer Zeit. Der Arzneimittelhersteller Nycomed, der in Deutschland vor allem durch die milliardenschwere Übernahme von Altana Pharma 2006 bekannt ist, sowie das veräußernde Konsortium wurden von einem internationalen Team der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer unter der Leitung des Londoner Partners Julian Long (Gesellschaftsrecht/M&A), der auch weltweiter Co-Leiter der Healthcare-Gruppe der Sozietät ist, beraten. Von deutscher Seite war Partner Norbert Schneider (Steuerrecht, Köln) tätig. Takeda wiederum vertraute wie schon in der Vergangenheit auf CMS Hasche Sigle. Die komplexe Transaktion wurde dabei dabei von Großbritannien aus unter Federführung von Partnerin Sandra Rofferty abgewickelt. Insgesamt waren CMS-Büros aus 13 Ländern involviert, darunter auch Deutschland. Dort koordinierte Partner Christian von Lenthe (Corporate, Hamburg) die Beratung.

Die jetzige Akquisition von Nycomed passt in das strategische Wachstumskonzept von Takeda. Das Unternehmen ist bislang vor allem in Japan und den USA stark, während Nycomed vor allem in Europa und in Wachstumsmärkten präsent ist. Die zusätzlichen Kapazitäten sollen Takeda bei der regulatorischen Entwicklung und Vermarktung von Produkten stärken.

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