Asset Management

Schaeffler führt Refinanzierung in Milliardenhöhe durch

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Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Finanzierung auf eine neue Grundlage gestellt. Durch eine umfangreiche Refinanzierung werden die Schulden auf Ebene der Schaeffler-Holding deutlich zurückgefahren und die Finanzierungskonditionen verbessert.

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31. März 2011

Beraten wurde Schaeffler bei den Vertragsverhandlungen von der internationalen Anwaltsgesellschaft Allen & Overy unter Führung der Partner Walter Uebelhoer (München) und Oliver Waldburg (Frankfurt, beide Bank- und Finanzrecht). Die Kreditgeber der Schaeffler-Gruppe – Commerzbank, LBBW, Royal Bank of Scotland, UBS und UniCredit – wurden von Linklaters begleitet, die Federführung lag bei den Partnern Stephan Lucas (Banking, London) und Marc Trinkaus (Private Equity/Capital Markets, Frankfurt).

Im Rahmen des Refinanzierungskonzepts wird Schaeffler unter anderem seinen Anteil an Continental von 42,2% auf 49,9% aufstocken. Die Privatbanken M.M. Warburg und B. Metzler werden dazu Conti-Aktien an Schaeffler verkaufen und zudem bis zu 30 Mio. weitere Conti-Papiere im Zuge einer beschleunigten Platzierung an eine breite Investorenbasis veräußern. Zudem soll Schaeffler noch im Laufe dieses Jahres in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Ein Umschuldungskonzept soll ferner die Schuldenlast der Schaeffler-Holding von 7,4 Mrd. auf 4,6 Mrd. Euro drücken.

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