Asset Management

Sparda-Banken wollen mehr Aufmerksamkeit durch EZB

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Kleine und mittelgroße Banken stehen oft im Schatten der mächtigen Großbanken. So auch in der aktuellen Regulierungspolitik von EZB, Bundesregierung und BAFIN. Deshalb kritisiert der Vorstandsvorsitzende des Verbands der Sparda-Banken, Joachim Wuermeling, dass die „überproportionalen Belastungen"" durch die Regulierung auch überproportional den Wettbewerb der kleineren Banken treffen. „Wir werden nur noch an europäischen Durchschnitten gemessen"", so der Vorwurf des Verbandschefs. Was für Großbanken konzipiert wurde, werde eins zu eins auf die kleineren Banken übertragen. Deshalb fordert Wuermeling dringend einen Dialog mit der EZB-Aufsicht, um über die spezifische Lage der indirekt beaufsichtigten Banken zu sprechen. Zwar zählen die Sparda-Banken nicht zu den systemrelevanten Banken und unterstehen damit nur der indirekten Aufsicht der EZB, jedoch hat der europäische Währungshüter jederzeit Einfluss auf die BAFIN und kann die Aufsicht maßgeblich steuern. Allein auf Bundesebene müssen in diesem und im kommenden Jahr 18 für Sparda-Banken relevante regulatorische Maßnahmen umgesetzt werden. Dies werde die Erfolgsrechnung der Sparda-Banken abermals belas­ten, so die Erwartung des Verbandschefs.

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18. März 2015
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