Asset Management

Stunde der Wahrheit für offene Immobilienfonds rückt näher

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Kommenden Monat wird sich die Liste der offenen Immobilienfonds, die nach der Aussetzung der Anteilsscheinrücknahme ganz abgewickelt werden müssen, um ein paar Schwergewichte verlängern.

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Bisher haben mit Degi Europa, Morgan Stanley P2 Value und TMW Immobilien Weltfonds drei Publikumsfonds die Waffen gestreckt, deren Volumina jeweils unter 1 Mrd. Euro liegen. Teilweise mussten die Anleger dabei erhebliche Verluste verkraften. Noch größer könnte der Schaden für Anleger und unter Imageaspekten für die gesamte Konkurrenz werden, wenn am 18. bzw. 16.11. für Axa und Aberdeen die Frist abläuft, in der sie für ihre Fonds Immoselect und Degi International über Wiederöffnung oder Auflösung entscheiden müssen.

Der Immoselect kam im Sommer auf rd. 2,5 Mrd. Euro Fondsvolumen, beim Degi International waren es 1,6 Mrd. Euro. Sowohl Aberdeen wie auch Axa gelten längst als nicht mehr sehr interessiert am Geschäft mit den offenen Immobilienfonds. Spannender wird es daher, wenn die SEB, die immer beteuert hat, ihren 6,3 Mrd. Euro schweren Immoinvest vorzeitig noch in diesem Jahr wieder öffnen zu wollen, Farbe bekennen muss. Manch einer bezweifelt den Willen der Schweden, denen nachgesagt wird, nach dem Filialgeschäft nun auch das deutsche Asset Management verkaufen zu wollen. Für Credit Suisse dagegen und KanAm, die bis Mai über Euroreal (6,1 Mrd. Euro) und Grundinvest (4 Mrd. Euro) befinden, spielt dagegen das Immobiliengeschäft eine wichtige strategische Rolle.

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