Asset Management

Union Investment-Chef ruft zu mehr Mut zum Risiko auf

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Sicherheit ist auch weiterhin das dominierende Anlagemotiv der Investoren. Doch angesichts dauerhaft niedriger Zinsen und steigender Aktienkurse reift zumindest bei den Profianlegern zunehmend die Erkenntnis, dass kaum noch ein Weg daran vorbei führt, kontrolliert mehr Risiken zu übernehmen, um die gewünschte Zielrendite von rund 4% zu erreichen.

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Davon profitierte im vergangenen Jahr auch die genossenschaftliche Fondsgesellschaft Union Investment, die 2012 ihren Nettoabsatz im institutionellen Geschäft auf 8,8 Mrd. Euro nach 2,1 Mrd. Euro im Vorjahr steigern konnte.
Noch reichlich Überzeugungsarbeit muss die Union Investment hingegen bei ihren Privatkunden leisten, denen Vorstandschef Hans Joachim Reinke „mehr Mut in der Geldanlage“ empfiehlt. Gleichwohl gelang dem Fondsdienstleister im vergangenen Jahr auch im Privatkundengeschäft mit einem Nettoneuzufluss von 1,1 Mrd. Euro die Trendwende. Im Vorjahr zogen die Privatkunden noch 3,6 Mrd. Euro aus den Publikumsfonds von Union Investment ab.

Für die DZ Bank-Tochter war 2012 denn auch unter dem Strich ein durchaus erfolgreiches Jahr. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich um 15,4% auf 307 Mio. Euro. Für 2013 erwarten Reinke und sein CFO Ulrich Köhne eine leichte Gewinnsteigerung, sofern „uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt“. Sorgen bereiten Reinke allerdings die Regulierungspläne der Politik. Mit der geplanten Transaktionssteuer würden weniger die Banken als vielmehr die Kleinsparer geschröpft, wettert Reinke.

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