Banken

ALNO trifft Vereinbarung zur Unternehmensrestrukturierung

Der Küchenhersteller ALNO hat mit seinen vier Konsortialbanken sowie den beiden Hauptgesellschaftern, Küchen Holding und IRE Beteiligungs GmbH, eine Vereinbarung zur Finanzierung des Zukunftskonzepts „ALNO 2013“ unterzeichnet.

Der Vertrag führt insgesamt zu einer Eigenkapitalstärkung im Konzern von rund 40 Mio. Euro. Die Kanzlei Latham & Watkins hat unter Federführung des Frankfurter Partners Hans-Jürgen Lütt die Küchen Holding als Mehrheitsgesellschafter im Zusammenhang mit der Restrukturierung beraten. Hinter der Küchen Holding stehen von der Münchener Investmentgesellschaft GermanCapital beratene Fonds und eine Unternehmerfamilie. Die IRE Beteiligungs GmbH wiederum wurde von Hengeler Mueller mit den Partnern Daniela Favoccia (Gesellschaftsrecht/Kapitalmarktrecht) und Heinrich Knepper (Finanzierung, beide Frankfurt) rechtlich unterstützt.

Als Teil der nun getroffenen Vereinbarung haben die IRE Beteiligungs GmbH und ALNO zudem bereits eine weitere Kapitalerhöhung im Volumen von 5% innerhalb des ersten Halbjahrs 2010 vereinbart. Gleichzeitig gewähren die Banken ALNO angesichts des erfolgreich angelaufenen Umstrukturierungsprozesses rückwirkend zum 1.10.10 eine Anpassung der Zinsen auf ein deutlich günstigeres Niveau. Die Vereinbarung gilt als wichtiger Aspekt in der Realisierung der Umstrukturierung. Mit dem Vertrag wird die zuvor nur „bis auf Weiteres“ geltende Darlehensvereinbarung mit den Banken zunächst bis Ende Dezember 2011 fixiert. Darüber hinaus haben alle Parteien eine Erklärung für eine mögliche Verlängerung unterzeichnet. Im Gegenzug verpflichtet sich ALNO gegenüber den Konsortialbanken, diese mit Hilfe eines „Besserungsscheins“ an dem angestrebten wirtschaftlichen Erfolg zu beteiligen.

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