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Automobilzulieferer SAF-Holland stockt Kapitalbasis auf

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Der Zulieferer SAF-Holland mit Sitz in Luxemburg hat Aktien im Wert von rd. 20,5 Mio. Euro bei institutionellen Anlegern platziert und damit sein Grundkapital nahezu verdoppelt.

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Rechtlich beraten wurde SAF-Holland bei der Transaktion von der Kanzlei Noerr unter Leitung des Frankfurter Partners Holger Alfes (Kapitalmarkt und Finanzierung). Unterstützt wurde Noerr dabei von der luxemburgischen Kanzlei Bonn Schmitt Steichen, die Federführung lag bei dem Partner Alex Schmitt (Corporate, Banking & Finance). Mit einem Angebotspreis von 7 Euro je Aktie fließen dem Zulieferer rd. 140 Mio. Euro Nettoemissionserlös zu. Damit baut SAF-Holland Verbindlichkeiten ab und stärkt seine Eigenkapitalbasis. Die Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben, ein Anteil von 5% unterliegt dem Rücktrittsvorbehalt und wird Privatanlegern in Deutschland angeboten. Bei der Transaktion waren die Commerzbank und die UniCredit als Joint Global Coordinators involviert. Sie wurden von einem Allen & Overy-Team unter Leitung der Frankfurter Partner Gernot Wagner (US-Kapitalmarktrecht) und Oliver Seiler (Kapitalmarktrecht) beraten. Inhouse berieten zudem bei der Commerzbank Carina Erlenwein und Bernd Singhof sowie bei der UniCredit Mark Oesterwinter.

SAF-Holland ist als Zulieferer für den LKW-Bau auf die Herstellung von Achssystemen und Anhängerkupplungen spezialisiert. 2010 erwirtschaftete das im SDAX gelistete Unternehmen einen Umsatz von rd. 630 Mio. Euro. Die Luxemburger beliefern u. a. die LKW-Bauer MAN, Volvo und Scania.

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