Banken

BASF erzielt Einigung mit Cognis

Der DAX-Konzern BASF erwirbt das Spezialchemieunternehmen Cognis. Darauf hat sich der weltgrößte Chemiekonzern mit der Cognis Holding Luxembourg geeinigt, die von Permira Fonds, Goldman Sachs und Schroder Ventures kontrolliert wird. Der Kaufpreis für das Eigenkapital beträgt 700 Mio. Euro. Nettofinanzschulden und Pensionsverpflichtungen eingeschlossen ergibt das einen Unternehmenswert von 3,1 Mrd. Euro.

Während BASF bei der Transaktion weitgehend auf die Inhouse-Juristen vertraute, mandatierte Cognis die Anwälte von Freshfields Bruckhaus Deringer. Dabei umfasste das Team unter anderem die Partner Andreas von Werder (Gesellschaftsrecht/M&A), Stephan Eilers und Adalbert Rödding (beide Steuerrecht) sowie Burkhard Richter (Kartellrecht). Die an der Transaktion beteiligten Banken wurden parallel dazu von Linklaters begleitet. Dort hatte Partnerin Eva Reudelhuber (Banking, Frankfurt) die Federführung inne.

Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Behörden und soll bis spätestens November 2010 abgeschlossen sein. Cognis beschäftigt rund 5 500 Mitarbeiter und hat Produktionsstätten und Servicecenter in 30 Ländern. Im Jahr 2009 erzielte der Konzern einen Umsatz von ca. 2,6 Mrd. Euro. Durch den Zukauf will BASF der global führende Anbieter von Inhaltsstoffen für die Kosmetikindustrie werden. Zudem sollen die Positionen bei Wasch- und Reinigungsmitteln sowie im Bereich Gesundheit und Ernährung ausgebaut werden.

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