Banken

Besserer Schutz für Kontoinhaber

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Im Falle einer Bankenpleite sind die Ersparnisse der Kunden künftig besser geschützt. Die Bundesregierung will die Einlagensicherung jetzt weiter verbessern. So werden zum Beispiel Kontoinhaber schneller entschädigt, wenn ein Geldinstitut insolvent wird. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Kabinett beschlossen. Demnach sollen Kontoinhaber ihr Geld bei einer Bankenpleite ab Juni 2016 innerhalb von sieben Tagen zurückerhalten – aktuell liegt die Frist bei 20 Tagen.

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24. November 2014

Einlagen bis 100 000 Euro pro Kunde sind weiterhin gesetzlich gesichert. Darüber hinaus sind künftig auch besonders schutzwürdige Einlagen bis zu 500 000 Euro über sechs Monate hinweg geschützt. Darunter fallen etwa Gelder aus Immobilienverkäufen oder Abfindungen, die auf dem Konto eingehen. Ansprüche auf eine Rückzahlung der Sparer verjähren zudem künftig erst nach zehn statt wie bislang bereits nach fünf Jahren. Mit der Novelle will die Bundesregierung eine neugefasste EU-Einlagensicherungsrichtlinie bereits vorzeitig umsetzen.

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