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Bosch schließt Neuausrichtung des Bremsengeschäfts ab

Der Automobilzulieferer Bosch hat sein verbliebenes weltweites Basisbremsengeschäft an den New Yorker Finanzinvestor KPS Capital verkauft. Bosch geht damit den letzten Schritt bei der Neuausrichtung seines Bremsengeschäfts.

Bereits 2009 gingen die nordamerikanischen Aktivitäten auf den japanischen Bremsenhersteller Akebono Brake Industry über. Künftig wird sich Bosch auf die Bremskraftverstärkung und Bremsregelsysteme konzentrieren.

Rechtlich beraten wurde Bosch von der Sozietät Ashurst, die Federführung lag bei Partner Lutz Englisch (Corporate/M&A, München). Inhouse vertraute Bosch auf Bettina Holzwarth (Leiterin Legal M&A) und Andreas Käde (Leiter IP/Licensing). KPS wurde bei den Vertragsverhandlungen von einem Team von Hengeler Mueller um die Partner Peter Weyland und Frank Burmeister (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Frankfurt) vertreten.

Das Basisbremsengeschäft, das vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung nun auf KPS übergeht, umfasst u. a. Scheiben-, Trommel- sowie Parkbremsen und sorgte bei Bosch zuletzt für ein Umsatzvolumen von rund 850 Mio. Euro. Im Frühjahr 2012 soll die Transaktion abgeschlossen sein.

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