Brawo greift in München an

Das erst 2013 gegründete Institut ist mit 32 Mitarbeitern noch klein, aber auf Wachstumskurs. Aktuell gibt es drei Standorte (Köln, Oldenburg, Braunschweig). Die AuM nähern sich den 2 Mrd. Euro. Das genossenschaftliche Regionalprinzip sieht der im Finanzverbund bestens vernetzte Brinkmann, der u.a. Mitglied im BVR-Verbandsrat und BVR-Sanierungsausschuss ist und bis Juni den Atruvia-AR geführt hat, durch den neuen Coup nicht verletzt. Man gehe nicht als Volksbank nach München und habe im Verbund ohnehin eine unterdurchschnittliche Auswärtsquote. Die Brawo Group folge nur ihren Kunden.
Mit 6,2 Mrd. Euro Bilanzsumme liegen die Braunschweiger auf Platz 31 im Ranking der größten Primärinstitute, der Überschuss sank 2023 von 32 Mio. auf 26 Mio. Euro. Wie vorab berichtet (s. PLATOW v. 9.4.) zog zum 1.9. Lars Berkefeld in den zweiköpfigen Vorstand ein für den nur interimistisch nach dem tragischen Tod von Mark Uhde aus dem Ruhestand zurückgeholten Ralf Schierenböken. mr