Banken

BTA-Bank – Restrukturierung erfolgreich abgeschlossen

Mit rd. 9,9 Mrd. Euro ist die größte und entsprechend systemrelevante Bank Kasachstans, die BTA-Bank, vor dem Zusammenbruch bewahrt worden. Das Kreditinstitut war im vergangenen Jahr verstaatlicht worden und wurde jetzt unter der gemeinsamen Leitung der Wirtschaftssozietäten Baker & McKenzie und White & Case neu organisiert.

24. Juni 2010

Baker & McKenzie war auf Seiten des Steering Committees der Gläubigerbanken tätig, dem mehr als ein Dutzend Kreditinstitute angehörten, darunter die Commerzbank, Fortis, ING, JP Morgan, Standard Chartered und ABN Amro. White & Case vertrat die Interessen der BTA-Bank; die Team-Führung übernahm der Londoner Partner Francis Fitzherbert-Brockholes (Kapitalmarktrecht).

Die gemeinsame Leitung des Teams von Baker & McKenzie übernahmen der Londoner Partner Ian Jack (Insolvency & Restructuring) und der Münchener Partner Michael Foundethakis (Banking & Finance). Für kapitalmarktrechtliche Themen war der Londoner Partner Roy Pearce, für das kasachische Recht war der von Almaty aus tätige Partner Curtis Masters verantwortlich.

Foundethakis, der die Bereiche Akquisitionsfinanzierung und Konsortialgeschäfte der deutschen Büros leitet, hat in jüngerer Zeit zahlreiche Steering Committees unter Mitwirkung namhafter Gläubiger beraten, unter anderem Euler Hermes, KfW und RZB. In vergleichbarer Weise hat sein Team die Restrukturierung der First Ukrainian International Bank betreut – die erste erfolgreiche Neuordnung von ausländischen Kreditverbindlichkeiten einer ukrainischen Geschäftsbank.

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