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Chips-Marke Pringles wechselt im zweiten Anlauf den Besitzer

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The Kellogg Company hat sich für 2,7 Mrd. US-Dollar die Kartoffelchips-Marke Pringles einverleibt. Verkäufer Procter & Gamble (P&G) wurde dabei von der Kanzlei Jones Day und einem internationalen Berater-Team um die Partner Robert Profusek und Randi Lesnick (beide M&A, New York) begleitet. Sie wurden u. a. von Kartellrechtspartner Johannes Zöttl (Düsseldorf) unterstützt. Kellogg vertraute auf die US-Kanzlei Wachtell Lipton.

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Der US-Konzern Kellogg verstärkt mit diesem Zukauf sein Snack-Geschäft, das perspektivisch eine gleichwertige Säule neben der traditionellen Cerealien-Sparte werden soll. Kellogg ist mit einem Umsatz von knapp 13 Mrd. Dollar (2010) und 32 000 Mitarbeitern einer der größten Cerealienhersteller der Welt. Rund 1 700 P&G-Beschäftigte wechseln nun zu Kellogg.

P&G schafft damit im zweiten Anlauf die Trennung von Pringles. Ein erster Verkaufsversuch 2011 scheiterte an bilanzrechtlichen Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC bei dem ins Auge gefassten Käufer Diamond Foods. P&G verabschiedet sich damit von der Lebensmittelbranche und konzentriert sich künftig ganz auf das Konsumgütergeschäft.

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