Clifford Chance berät bei Finanzierung in Saudi-Arabien

Die Entwicklung des 10,8 Mrd. US-Dollar-Projekts erfolgt durch die Saudi Arabian Mining Company (Ma‘aden) und Alcoa. Phase II umfasst die Finanzierung einer Bauxit-Mine in Al Ba‘itha, Saudi-Arabien, und der dazugehörigen Alumina-Raffinerie. Die Entwicklungskosten belaufen sich insgesamt auf 3,58 Mrd. Dollar. Das Beratungsteam von Clifford Chance stand unter der Federführung des Frankfurter Partners Edmund Boyo. Das Team von Al-Jadaan wiederum wurde von den Partnern Mohammed Al-Jadaan und Abdulaziz Al-Abduljabba geleitet.

Die aus verschiedenen Quellen stammende Finanzierung von Phase II des Projekts beläuft sich auf insgesamt 2,15 Mrd. Dollar. Sie setzt sich aus einer islamischen Ijara-Finanzierung und einer islamischen Wakala-Finanzierung sowie Bankdarlehen zusammen. Darüber hinaus stellen der Public Investment Fund of Saudi Arabia sowie der Saudi Industrial Development Fund Kreditmittel zur Verfügung.

Die Bauxit-Mine, aus der bis zu 4,25 Mio. Tonnen Bauxiterz jährlich gewonnen werden, wird die erste ihrer Art in Saudi-Arabien sein. Die Anfangskapazität der Raffinerie liegt bei 1,8 Mio. Tonnen raffiniertem Alumina pro Jahr. Sowohl die Mine als auch die Raffinerie werden von der Ma‘aden Bauxite and Alumina Company, einem Joint Venture zwischen Ma‘aden und Alcoa, entwickelt. Nach der Fertigstellung des gesamten Projekts wird es sich um den größten integrierten Aluminiumkomplex weltweit handeln.

Phase I des Projekts wurde Ende vergangenen Jahres abgeschlossen. Auf dieser Basis werden das 5,01 Mrd. Dollar-Projekt „Aluminiumschmelze“ und das 2,52 Mrd. Dollar teure Aluminium-Walzwerk durch die Ma‘aden Aluminium Company beziehungsweise Ma‘aden Rolling Company realisiert.