Banken

DPD und Hermes wollen gemeinsam den russischen Markt erobern

Deutschlands zweitgrößter Paketdienstleister DPD und die Otto-Logistiktochter Hermes haben ein Joint Venture nach deutschem Recht gegründet. Unter der Marke Hermes-DPD soll in Russland ein Paketshop-Netzwerk aufgebaut werden, um vom dortigen wachstumsstarken B2C-Markt zu profitieren.

DPD mandatierte ein Team von Jones Day um die Partner Jürgen Reemers (Corporate/M&A) und Ted Kroke (IT, beide Frankfurt). Hermes wurde von Taylor Wessing vertreten, Partner Mark Hoenike (Corporate, Hamburg) leitete die Verhandlungen. In kartellrechtlichen Fragen war zudem Heuking Kühn Lüer Wojtek mit den Partnern Ralf Wojtek (Hamburg) und Simon Hirsbrunner (Brüssel) involviert. Inhouse wurde Hermes von General Counsel Martin Mildner beraten.

Das gemeinsame Netzwerk umfasst aktuell rund 300 Paketshops in verschiedenen Einzelhandelsketten in den acht größten Städten Russlands, darunter Moskau und St. Petersburg. Bis 2014 soll das Netzwerk landesweit auf 1 500 Shops anwachsen. Getrieben vom boomenden Online-Geschäft wächst der Distanzhandel in Russland jährlich um mehr als 30%.

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